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Spektrum

Ärztliche Osteopathie

Als Ärztin mit einer schulmedizinischen Grundausbildung und Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin vertiefe ich fortlaufend meine Fähigkeiten und Fertigkeiten in der ganzheitlichen Behandlung. Nach der Erlangung der Zusatzbezeichnung Manuelle Medizin absolvierte ich mit großer Freude berufsbegleitend meine osteopathische Ausbildung an der Deutsch-Amerikanischen Akademie für Osteopathie (DAAO) in Kooperation mit dem Philadelpia College of Osteopathic Medicine (PCOM) und habe das Abschlusszertifikat Ärztliche Osteopathie D.O. DAAO erworben. Zudem habe ich das EROP-Diplom Osteopathische Medizin erhalten, welches ebenso einen hohen Ausbildungs- und Qualitätsstandard in der ärztlichen osteopathischen Medizin definiert.

Der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still (1828-1917) gilt als Entdecker und Begründer der Osteopathie. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann er sich intensiv über die Zusammenhänge von Körper, Geist und Seele Gedanken zu machen und entwickelte ein ganzheitliches medizinisches Therapiekonzept, das durch gezielte manuelle Techniken somatische Dysfunktionen löst und die Selbstregulationskräfte aktiviert.
Die grundsätzlichen Gedanken der Osteopathie, die sich in den Still´schen Postulaten widerspiegeln, sind:
• Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit
• Struktur und Funktion beeinflussen sich gegenseitig.
• Der Körper verfügt über Mechanismen der Gesunderhaltung.
Im Rahmen der Osteopathie werden nicht einzelne Symptome behandelt, sondern durch eine genaue manuelle Untersuchung und Anamnese wird versucht, die Ursache der Funktionsstörung und der Beschwerden zu diagnostizieren. Durch sanftes Ertasten und Erspüren der einzelnen Gewebeschichten, durch Erfühlen von Spannungen und Rhythmen können Verkettungsreaktionen und Kompensationsmechanismen aufgespürt werden und die osteopathische Behandlung wird individuell angepasst. Ziel der Therapie ist es dem Körper zu helfen die Selbstregulation wiederzugewinnen und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Wenn Struktur und Funktion des Köpers sich wieder in Balance befinden, können die Stoffwechselprozesse im Gewebe ebenso verbessert werden.

Die Diagnostik und Therapie der Osteopathie hat drei Säulen:

1. Parietale Osteopathie:
Die parietale Osteopathie beinhaltet die Osteopathie der Stütz- und Bewegungsorgane und beschäftigt sich somit mit Knochen, Gelenken, Muskeln, Faszien, Sehnen und Bändern unseres Körpers. Es gilt Dysfunktionen und Verkettungsmuster zu diagnostizieren und diese mit ausgewählten Techniken, wie z.B. Muskelenergie Techniken, Myofaszialen Relaese Techniken, oder Counterstrain zu behandeln. Leben ist Bewegung – ein wichtiger Leitsatz der Osteopathie.
2. Viszerale Osteopathie:
Die viszerale Osteopathie beschäftigt sich mit den inneren Organen in unserem Brust- und Bauchraum sowie den dazugehörigen Gefäßen, Nerven und Lymphgefäßen. Auch hier können somatische Dysfunktionen entstehen und über Reflexwege Auswirkungen auf das parietale System haben, ebenso kann dies umgekehrt der Fall sein. Spezielle viszerale Techniken werden angewandt, um eine Verbesserung der Mobilität (passive Mitbewegung der Organe) und Motilität (Eigenbewegung eines Organes) zu fördern.
3. Craniosacrale Osteopathie:
Das dritte Teilgebiet der Osteopathie wurde von William G. Sutherland, einem Schüler von Andrew T. Still, definiert. Das craniosacrale System ist ein wichtiges Regulationssystem unseres Körpers. Der craniosacrale Rhythmus zeigt sich durch das feine Pulsieren der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit. Er wird beeinflusst durch die Mobilität und Elastizität der einzelnen Schädelknochen untereinander, der Bindegewebshäute und des Kreuzbeins.

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